Domaine Santa Duc Côtes-du-Rhône Les Quatre Terres 2023 - 75cl
14.80 EUR*
Beschreibung
Majestätisch, still, fast unsichtbar… der Uhu —der große Herzog— schwebt nachts über die Hügel des südlichen Rhône. Es ist ein edler und rätselhafter Vogel mit aufmerksamem Blick und ruhigem Flug. Auf Provenzalisch ist er als Canta Duc bekannt, „der, der singt“, und hat letztendlich einem der angesehensten Weingüter von Gigondas den Namen gegeben: Santa Duc. Doch hier handelt es sich nicht nur um ein Symbol. In dieser Gegend liegt etwas zutiefst Heiliges. In der Art und Weise, wie sich die Rebe auf Böden aus miozänem Safre, rotem Kalkstein oder alluvialem Ton windet. Wie jede Parzelle, jede Ecke eine andere Stimme desselben Territoriums ausdrückt. Das Weingut —wie der Vogel— beobachtet, hört zu und übersetzt. Seit 1985 führt Yves Gras dieses Projekt mit Vision und Sensibilität, setzt früh auf ökologischen Landbau und restauriert vergessene Parzellen. Sein Sohn Benjamin, ausgebildet im Burgund und natürlicher Erbe dieses respektvollen Blicks, hat den Weinberg auf biodynamischen Anbau umgestellt und seinen Einfluss auf andere heilige Orte des südlichen Rhône wie Châteauneuf-du-Pape ausgeweitet. Einer der ausdrucksstärksten Früchte dieses Ansatzes ist Domaine Santa Duc Côtes-du-Rhône Les Quatre Terres, ein Wein, der Trauben aus vier verschiedenen Terroirs vereint: Vacqueyras, Rasteau, Roaix und Séguret. Einige Parzellen sind als Crus klassifiziert, andere als Villages, aber alle sprechen dieselbe Sprache: die der lebendigen, gepflegten und gehörten Erde. Die Mischung —dominiert von Grenache und begleitet von Syrah, Mourvèdre, Cinsault und Carignan— fermentiert langsam mit minimalen Eingriffen. Die Reifung erfolgt in großen Eichenfässern und Terrakotta-Amphoren über 18 Monate, und schließlich wird der Wein ungeklärt und ungefiltert abgefüllt, um seine gesamte Energie intakt zu halten. Wie der große Herzog, der dem Weingut seinen Namen gibt, muss Domaine Santa Duc Côtes-du-Rhône Les Quatre Terres nicht laut werden, um sich durchzusetzen. Es ist ein stilles Gebet an die Landschaft, ruhig, aber tiefgründig, mit Weisheit und Respekt hergestellt. Es schreit nicht, aber wenn es singt —im Glas, am Tisch, in der Erinnerung—, hallt sein Echo groß wider.