Peter Lang John McGahern and the Art of Memory (Dermot McCarthy, Englisch), Sonstige Literatur

81.75 EUR*

Beschreibung

Im Jahr 2005, als John McGahern seine Memoiren veröffentlichte, offenbarte er zum ersten Mal in expliziten Details die spezifische Natur der autobiografischen Dimension seiner Fiktion, eine Dimension, die er zuvor entweder geleugnet oder mystifiziert hatte. Dieses Buch betrachtet die Memoiren als paradigmatisches Werk des Gedächtnisses, der Beichte und der kreativen Wiederentdeckung und bietet eine eingehende Analyse von McGaherns Romanen, die seine narrative Poiesis sowohl in der Fiktion als auch in den Memoiren als ein einziges, kontinuierliches und kohärentes mythopoetisches Projekt enthüllt, das im Schaffen eines Romanautors verborgen ist, der anscheinend in der realistischen Tradition der modernen irischen Fiktion schreibt. McGaherns gesamtes Werk dreht sich um die Erfahrungen von Verlust, Erinnerung und kreativer Wiederentdeckung. Seine Fiktion als Kunst des Gedächtnisses zu lesen, bedeutet zu erkennen, wie er das Geschichtenerzählen nutzte, um sich der anhaltenden Trauer und Wut zu stellen, die sein frühes Leben überschatteten und sein Selbst- und Weltverständnis prägten. Es bedeutet auch zu verstehen, wie er allmählich, schmerzhaft und ehrlich seinen Weg aus der Dunkelheit und Verzweiflung der frühen Werke in die strahlende Feier des Lebens und der Welt in seinem grossartigen letzten Roman „That They May Face the Rising Sun“ schrieb.